10 Jahre Kompetenzzentrum Frühe Bildung in Stendal

Beim Empfang anlässlich des zehnjährigen Bestehens des KFB am 9. Februar 2023 in Stendal, v. l.: Prof. Dr. Manuela  Schwartz, Rektorin der Hochschule, Hertha Schnurrer, Studiengangskoordinatorin, Prof. Dr. Annette Schmitt, Direktorin des KFB, Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Antje Schwentesius, Geschäftsführerin des KFB, Prof. Dr. Jörn Borke, stellv. Direktor des KFB, Petra Schuz-Glaue, Institutsassistenz des KFB. Foto: Matthias Piekacz

Stendal. 2012 wurde das Kompetenzzentrum Frühe Bildung (KFB) auf der Grundlage eines Landtagsbeschlusses als In-Institut der Hochschule Magdeburg-Stendal gegründet und von 2012 bis 2019 durch das Land gefördert. Das KFB unterstützt mit Forschung, Beratung und Fortbildung die Kompetenz der Fachkräfte (Erzieherinnen und Erzieher, Kita-Leitungen, Fachberatungen, Experten und Expertinnen der Träger und der Behörden), eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche Versorgungsstruktur sowie das Wissen in Medien, Facheinrichtungen und Gesellschaft über die Bedeutung früher Bildung. Nach zehn Jahren Arbeit legt der Vorstand eine Bilanz vor und gibt einen Ausblick auf künftige Vorhaben.

BISHERIGE ARBEITEN DES KFB


Aus-, Fort- und Weiterbildung:
Professionalisierung durch 34 Fachtagungen mit ca. 3.100 Teilnehmern, Publikationsreihe, mit 8 Bänden, 2 x jährlich erscheinender Newsletter (ca. 800 Subskribenten), berufsintegrierender und grundständiger Studiengang Kindheitspädagogik (ca. 500 Absolvent:innen)

Wissenschaftliche Beratung von Praxis und Politik:
Expert:innen-Gespräche auf kommunaler und Landesebene, Positionspapier zu aktuellen Fragen

Zusammenarbeit mit Kommunen, Landkreisen, freien Trägern:
z. T. im Rahmen von Kooperationsverträgen, bspw. Aufbau von Fachkreisen, Fachberatungen, Qualitätsmanagement; Vernetzung von Kitas und von Horten

Anwendungsnahe Forschung und Einwerbung von Drittmitteln:
zahlreiche Projekte zu aktuellen Themen (z.B. Inklusion, Erzieher:innengesundheit, Ontogenese von Vorurteilen/Diskriminierung, Fachberatungen), Akquise von Bundesmitteln in Höhe von ca. 2,4 Millionen Euro, die im Land verbleiben; für nähere Informationen zu den Forschungsprojekten

Vernetzung mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen im Land:
aktiver und initiierender Partner in 14 Kooperationsnetzwerk, z.B. Gründung des „Forschungsnetz Frühe Bildung in Sachsen-Anhalt“ (FFB, 2014 auf Initiative des KFB, regelmäßige Vernetzungstreffen, gemeinsame Tagungen, Empfehlungen für Politik, gemeinsame Drittmittel-Antragstellungen, Gründung des Netzwerkes Fachberatung Sachsen-Anhalt und Fachberatung Mitteldeutschland

Schaffung attraktiver pädagogischer Beschäftigungsangebote:
hohe Verbleibsquote (80%) der Absolvent:innen des berufsintegrierenden Studiengangs Kita-Leitung

Stärkung der Region Altmark und das Landes Sachsen-Anhalt als bundesweit ausstrahlender Wissenschaftsstandort:
starke Wahrnehmung des KFB in der „kindheitspädagogischen Community“, KFB-Tagungen mit nationaler und internationaler Teilnehmer:innenschaft  

DIE NÄCHSTEN FÜNF JAHRE

Ausweitung der aufgebauten Kooperationsstrukturen und Unterstützung von Initiativen und Netzwerken in der Praxis und Durchführung von Drittmittelprojekten – im Rahmen der zur Verfügung stehenden Personalstruktur (die die Hochschule finanziert)

Wunsch: weiterhin umfassende Erfüllung des ursprünglichen Auftrags der Professionalisierung und Unterstützung des Feldes der Frühen Bildung, was nur mit weiterhin ausreichender Personalstruktur möglich ist.. Dazu streben wir Engagement des Landes (Sozialministerium) an.

Weitere Intensivierung der Transferprozesse damit die Erkenntnisse der Forschung noch breiter und praxisnaher im ganzen (Bundes)Land ankommen können und umgekehrt damit die Bedarfe und das Wissen aus der Praxis weiterhin und verstärkt auch in die Forschungsstrukturen und -aktivitäten der Hochschule einfließen (z.B. auch durch online-Angebote und praxisnahe Veröffentlichungen)

Austausch mit dem Land zum Umgang mit Personalmangel/Entwicklung von Strategien zur Personalgewinnung und -sicherung im Feld und in der Ausbildung

Schaffung und Stärkung von Unterstützungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte im Feld z. B. durch die Stärkung der Fachberatung

Erarbeitung und Transfer von neuem Wissen zu aktuellen Themen der frühen Bildung z. B. demokratische und nachhaltige Bildung in Kitas

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