Aktuelle Informationen zum Umgang mit der Corona-Situation

Am 27. Oktober 2020 hat der von der Hochschulleitung (HSL) am 21. Oktober eingesetzte Krisenstab erstmals getagt. Wichtigstes Anliegen der Hochschulleitung und somit des Krisenstabs ist die Prävention. Auch wenn an der Hochschule bislang keine Krise besteht, sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen wichtig. Der Gesundheitsschutz und Nachvollziehbarkeit möglicher Infektionsketten sollen gewährleistet werden, um so einen umfassenden Ausbruch der Krankheit unter Studierenden und Beschäftigten vermeiden zu helfen.


In einer E-Mail erhielten alle Interessensgruppen Informationen über die Zusammensetzung des Krisenstabs, dessen Arbeitsweise, sowie die vom Krisenstab getroffenen Entscheidungen. Dazu gehören folgende Punkte:

Veranstaltungen

1. Die Regelungen für Lehrveranstaltungen gelten unverändert. Das gilt auch für Ringvorlesungen.

2. Gremien können weiter in Präsenz tagen, ein zusätzliches Onlineangebot ist möglichst vorzuhalten.

3. Andere Veranstaltungen sind nur online möglich, Ausnahmen beschließt der Krisenstab. 

Diese Regelung gilt vorläufig bis zum Ende der Vorlesungszeit am 12.2.2021.

Geänderte Regelungen im Hygienekonzept

1. Es gilt Maskenpflicht für alle Situationen, in denen der Abstand von 1,50 m nicht eingehalten werden kann. Das gilt ab sofort auch für alle Lehrveranstaltungen. Ausgenommen davon sind die Lehrenden, wenn diese den Mindestabstand von 1,50 m zur Gruppe einhalten können. 
2. Es wurden Aktualisierungen zur Lüftung in Büroräumen eingepflegt, die an der Hochschule eine genauso große Bedeutung hat, wie z.B. in Seminarräumen. 
3. Bei Unsicherheiten zum Umgang mit Erkältungssymptomen finden Sie ein Ablaufschema zur richtigen und möglichen Vorgehensweise. 
Weitere Änderungen sind im Konzept rot gekennzeichnet.

Dienstreisen

Dienstreisen sind auf ein Minimum zu reduzieren. Virtuelle Formate sind zu bevorzugen.
Darüber hinaus gilt: 

a) Sollte das Ziel einer Dienstreise als Risikogebiet eingestuft sein (Inland oder Ausland), ist diese keinesfalls anzutreten oder durchzuführen. Fallen Stornokosten an, werden diese durch die Hochschule übernommen.
b) Sollte das Ziel einer Dienstreise nicht als Risikogebiet eingestuft sein, so besteht zunächst für alle Mitarbeitenden eine Arbeits-/Dienstverpflichtung. Etwas anderes kann lediglich für Mitarbeitende gelten, die sich auf eine ärztliche Bescheinigung berufen, die beispielsweise einer Risikogruppe angehören.
Ein Tag vor Antritt der Dienstreise müssen die aktuellen Informationen zu den Risikogebieten eingeholt werden.
Jede/r Beschäftigte ist für die aktuelle Prüfung der Situation (Risikogebiet/ja oder nein) mit verantwortlich und muss den/die Vorgesetzte*n entsprechend informieren. Die jeweiligen Fachvorgesetzten sind angehalten, diese Regelung umzusetzen.

Anrechnung der Online-Lehre auf das Lehrdeputat

Die Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) befindet sich derzeit in der Überarbeitung. Es ist nötig, die LVVO insbesondere im Hinblick auf die Anrechnung der Onlinelehre auf das Lehrdeputat anzupassen, weil die Handhabung („auf Antrag“) nicht mehr zeitgemäß erscheint. In Vorwegnahme der neuen LVVO hat der Krisenstab heute folgenden Beschluss gefasst, der für alle Lehrenden an der Hochschule Handlungs- und Rechtssicherheit gewährleisten soll:

Die Anrechnung der Lehre auf das Lehrdeputat erfolgt unabhängig davon, ob eine Lehrveranstaltung online oder in Präsenz durchgeführt wird. Dies gilt für die Online- Lehre, sofern sie einschließlich der Vor- und Nachbereitung mit der der Präsenzlehre entsprechenden zeitlichen Belastung verbunden ist. Diese Regelung gilt bis zum Inkrafttreten der neuen Lehrverpflichtungsverordnung.

Zielkonflikt mit Augenmaß und verantwortungsvoll lösen

Dazu teilt die Rektorin mit: „Für uns an der h2 ist es wichtig, dass wir dem Charakter einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) gerecht bleiben. Unsere Hochschule ist keine Fernhochschule, sondern definiert sich vor allem über Praxisnähe, Interaktion und persönliche Betreuung. Das macht unseren Hochschultyp aus, das schätzen unsere Studierenden sehr. Gleichzeitig kann aktuell keine absolute Verpflichtung zur Präsenz, unbeachtet der Gesundheitslage bestehen: Denn die Gesundheit der Menschen auf unserem Campus ist uns ein hohes Gut.
Unser Bildungsauftrag als HAW vs. Gesundheitsschutz für alle auf dem Campus: Zwischen diesen beiden Zielen besteht ein inhärenter Zielkonflikt, den wir nur lösen können, wenn jede/r von uns verantwortungsvoll und mit Augenmaß für sich prüft, wie viel Präsenzlehre möglich ist, und wie viel Onlinelehre nötig ist. Bitte prüfen Sie dies immer wieder, angesichts der sich dynamisch entwickelnden Gesundheitslage. 
An die Lehrenden:
Die Präsenzordnung der Hochschule gilt grundsätzlich in diesem Semester. Bitte orientieren Sie sich daran. Jedoch sollte diese Präsenzordnung an Ihre jeweilige Situation angepasst Anwendung finden. Dabei möchte ich Ihnen als Rektorin Mut machen, dass Sie sich mit Ihrem Dekan oder Ihrer Dekanin austauschen. Ich schenke allen Lehrenden Vertrauen dafür, dass sie die richtigen Entscheidungen für sich und ihre Studierenden treffen.
Nutzen Sie alle bitte die Zeiten, die Sie auf dem Campus verbringen, für wertvolle Interaktion, sowohl mit Ihren Kolleg*innen als auch mit Ihren Studierenden.“

Aufgaben und Zusammensetzung des Krisenstabs

Der Krisenstab tagt dienstags. Im Unterschied zur bislang arbeitenden Koordinierungsgruppe Corona werden Entscheidungen nicht mehr für die HSL vorbereitet. Der Krisenstab entscheidet direkt. So kann schnell auf Veränderungen reagiert werden. Nach den Sitzungen des Krisenstabs werden die Hochschulangehörigen per E-Mail und zusätzlich auf der Seite www.h2.de/coronavirus über Änderungen informiert.

Mitglieder des Kristenstabs

Für die Mitglieder des Krisenstabs gibt es Vertretungen (in Klammern), die ebenfalls stimmberechtigt sind.

  • Prof. Dr. Anne Lequy, Rektorin
 (Prorektor Prof. Dr. Yongjian Ding oder Prorektorin Prof. Dr. Kerstin Baumgarten) 

  • Dr. Antje Hoffmann, Kanzlerin
 (Diana Richter, Dezernentin für Haushaltsangelegenheiten)

  • André Thiede, Arbeitsschutz- und Brandschutzbeauftragter
  • Jürgen Brekenkamp, Personalrat 
(Jörn Pomraenke oder Heiko Kirsch)
  • Prof. Dr. Volker Wiedemer, Prorektor für den Standort Stendal
 (Tobias Mahlo, Verwaltungsleiter Stendal)

  • Prof. Dr. Torsten Schmidt, Dekan WUBS für die Fachbereiche in Magdeburg 
(Prof. Dr. Peter Rudolph, Dekan SGM oder Prof. Dominik Schumacher, Prodekan IWID)

  • Prof. Dr. Beatrice Hungerland, Dekanin AHW, für die Fachbereiche in Stendal
 (Prof. Dr. Burkhard von Velsen-Zerweck, Dekan Wirtschaft)

  • Norbert Doktor, Pressesprecher
 (Doreen Neubert, Leiterin der Hochschulkommunikation)

Aktuelle Informationen zum Coronavirus und Entscheidungen des Krisenstabs finden Sie unter: www.h2.de/coronavirus

Kontakt

Pressesprecher Norbert Doktor

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Norbert Doktor

Tel.: (0391) 886 41 44
Fax: (0391) 886 41 45
E-Mail: pressestelle@h2.de

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