Am 20. Mai im Theater: Wissenschaft trifft Kunst

Systemfehler oder Die Freiheit nehm ich dir – die Sorge lass ich dir. Grafik: Projekt

Stendal. Am 20. Mai 2025 führen Studierende ein Theaterstück auf, das sie selbst geschrieben haben. Die Arbeit erfolgte als Lehrforschungsprojekt in Kooperation mit dem Theater der Altmark.



Im Rahmen des Lehrforschungsprojektes „Wissenschaft trifft Kunst“, einem Kooperationsprojekt von Theater der Altmark (TdA) und Hochschule Magdeburg-Stendal, arbeiteten zehn Studierende der Kindheitswissenschaften und Rehabilitationspsychologie zwei Semester lang zum Thema „Krise der Fürsorge, Geschlechterunterdrückung und das gute Leben“. Unter der Leitung von Prof. Dr. Nicola Wolf-Kühn, Robert Grzywotz und Cordula Jung erarbeiten sie das Thema wissenschaftlich und schrieben selbst Szenen. Am Dienstag, den 20. Mai, ab 19.30 Uhr führen sie das Stück im Kleinen Haus des TdA selbst einmalig auf. 



Systemfehler oder Die Freiheit nehm ich dir – die Sorge lass ich dir.



Zum Stück selbst: Die „grauen Herren“ – so nannte der Autor Michael Ende im Kinderbuch Momo die Repräsentanten der Mächtigen dieser Welt – heute gibt es auch Herrinnen – Zeitdiebe, die bestrebt sind, immer mehr Bereiche des Lebens der Menschen der Erzeugung von Profit zu unterwerfen. Das Pflegen, Erziehen, Lieben, Zuhören, Kümmern wird zur Nebensache erklärt, obwohl es das Fundament unserer Existenz bildet. Menschen verlieren ihre Zeit, ihre Würde, ihre Energie in einem System, das Wachstum fordert, wo Menschlichkeit gebraucht würde. Die Natur wird geplündert, Beziehungen zerbrechen unter dem Druck der Effizienz, und Lebenszeit wird zur Ressource, die man managen muss. Wird alles besser, wenn mehr Frauen an die Macht kommen? Wie könnte eine Welt aussehen, in der Fürsorge, Gemeinschaft und Zeit mehr zählen als Wachstum, Leistung und Konkurrenz?

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