Filmpremiere und Podiumsdiskussion:
 Es war da eine Zeit. Erinnerungen an die DDR

Am 12. Juli 2021 um 19 Uhr hat der Dokumentarfilm „Es war da eine Zeit“ im Kulturzentrum Moritzhof Premiere. Buch und Regie lagen bei Axel Geiss, der lange Jahre als Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal gearbeitet hat. Grimme-Preisträger Prof. Uwe Mann, Kameramann des Films, lehrt im Studiengang Journalismus an der Hochschule in Magdeburg. 

Wie die DDR funktioniert hat und warum sie untergegangen ist, wissen immer weniger Menschen. „Es war da eine Zeit“ erzählt von den Umbrüchen dieser 40 Jahre: Der Dokumentarfilm schildert den Werdegang und die Erfahrungen von zwei ehemaligen Generaldirektoren und einer Wissenschaftlerin. Manfred Dahms, Eckhard Netzmann und Wera Thiel wollten ein anderes, ein besseres Deutschland als das, was sie mit den Kriegsjahren erlebt hatten. Als in der DDR eine neue Gesellschaft aufgebaut werden soll, sind sie begeistert dabei – und werden aktive Verfechter des Sozialismus. Doch die innere Bindung an den Staat geht im Laufe der Jahre verloren. Anfang der siebziger Jahre begreifen sie: Anspruch und Wirklichkeit klaffen immer weiter auseinander, den ökonomischen Wettbewerb mit der Bundesrepublik kann die DDR nicht gewinnen. Trotzdem erfüllen sie ihre Pflicht. Diszipliniert und überzeugt, im moralisch besseren Teil Deutschlands zu leben, kämpfen sie weiter für eine sozialistische Gesellschaft und tragen nach Kräften dazu bei, dass die DDR erst im Herbst 1989 untergeht.

Im Anschluss an die Premiere diskutieren Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué (Finanzminister des Landes Sachsen-Anhalt a.D., Lehrstuhl für VWL der Otto-von-Guericke-Universität), Eckhard Netzmann (ehemals Generaldirektor des SKET Magdeburg, Protagonist), Prof. Uwe Mann (Kameramann) und Axel Geiss (Regisseur und Produzent). Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Anne Lequy (Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal) und Lars Johansen.

Mehr Informationen und Corona-Hinweise des Kulturzentrums
https://moritzhof-magdeburg.de/es-war-da-eine-zeit/

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