Hochschule und Theater der Altmark stärken gemeinsam Kultur

Bei der Vertragsunterzeichnung: Prof. Dr. Volker Wiedemer, Prorektor für Hochschulsteuerung und -marketing sowie den Standort Stendal, der Intendant des Theaters der Altmark Wolf E. Rahlfs, Rektorin Prof. Dr. Anne Lequy und Hartmut Gläsmann, Verwaltungsleiter am Theater der Altmark (v. l.). Foto: Magdalena Burkhardt

Das Theater der Altmark und die Hochschule Magdeburg-Stendal werden ihre Kooperation zukünftig noch weiter ausbauen: Die Rektorin der Hochschule-Magdeburg Prof. Dr. Anne Lequy und der Intendant des Theaters der Altmark Wolf E. Rahlfs unterzeichneten am Mittwoch eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Damit werden die bisherige Zusammenarbeit und die zukünftigen Projekte manifestiert. Ziel ist es, das kulturelle Profil der Region Altmark zu stärken und vorhandene Ressourcen im kulturellen Bereich sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung zu bündeln. 

„Ich freue mich sehr über die Verstetigung der Kooperation zwischen der Hochschule Magdeburg-Stendal und dem Theater der Altmark“, sagt Wolf E. Rahlfs. „Stendal bekennt sich als Standort von der Hochschule und dem Theater klar zu Kultur und Bildung. Wir schaffen einen Mehrwert durch Austausch von Kunst, Wissenschaft und Forschung, der einen Gewinn für beide Institutionen darstellt.“

„Es mir eine besondere Freude, mit der heutigen Kooperation eine langjährige, hervorragende Partnerschaft mit dem Theater zu besiegeln. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist es unser Anliegen, unsere Vernetzung mit und die Verwurzelung in der Hansestadt und in der Region zu vertiefen. Deshalb möchten wir die Zusammenarbeit, die bisher vor allem bei der Immatrikulationsfeier und dem Projekt ‚Denken ohne Geländer‘ stattgefunden hat, durch die neue Kooperationsvereinbarung ausbauen und den wissenschaftlichen Austausch stärken“, betont Prof. Dr. Anne Lequy.

Konkret sieht die Vereinbarung vor, die Zusammenarbeit in den Bereichen Kindheitswissenschaften und Kindheitspädagogik sowie Rehabilitationspsychologie, Betriebswirtschaftslehre und Theaterpädagogik zu vertiefen. Insbesondere im Rahmen der Familienstücke und Theater-Formate wie „Nachgefragt“ ist dies denkbar. Durch die Unterbreitung von Themenvorschlägen für studienbegleitete Arbeiten und Abschlussarbeiten wird die anwendungsbezogene Lehre durch das Theater der Altmark unterstützt.

Darüber hinaus soll ein Stammtisch-Format den offenen Austausch und die gemeinsame Projektentwicklung zwischen der Hochschule und dem Theater fördern. Ein weiteres Bestreben ist die Entwicklung einer gemeinsamen Ringvorlesung und Beteiligung des Theaters an den Stendaler Hochschulvorträgen.  

Für Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal am Standort Stendal ist eine Theater-Flatrate in Planung, die sich über den Semesterbeitrag finanziert. Durch die Abgabe eines „Kultur-Euros“ können Studierende dann beliebig oft die Vorstellungen des Theaters der Altmark besuchen. 

Die Hochschule Magdeburg-Stendal und das Theater der Altmark arbeiten bereits erfolgreich in verschiedenen Projekten zusammen. Die Veranstaltungswoche „Denken ohne Geländer“ findet im Januar 2020 zum fünften Mal statt und die Projektwoche „Leben(s)Zeit“ wird nach dem erfolgreichen Start 2018 im nächsten Jahr erneut veranstaltet. Zudem wurde eine neue Lesereihe für Kinder und Jugendliche mit dem Studiengang Angewandte Kindheitswissenschaften initiiert: „Wenn die Welt plötzlich anders wird“ stellt Kinder- und Jugendbücher vor, die gesellschaftliche Umbrüche aus Kindersicht thematisieren.  

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