IHK Magdeburg verleiht Forschungspreis 2025

Forschungspreis für die Arbeit über temperaturabgesenkten Asphalt: IHK-Hauptgeschäftsführer André Rummel, Hochschulrektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz, Preisträgerin Bernice Klotz und Ralf Luther, Vizepräsident der IHK Magdeburg (v. l.). Foto: IHK Magdeburg

Forschungspreis für die Arbeit über temperaturabgesenkten Asphalt: IHK-Hauptgeschäftsführer André Rummel, Hochschulrektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz, Preisträgerin Bernice Klotz und Ralf Luther, Vizepräsident der IHK Magdeburg (v. l.). Foto: IHK Magdeburg

Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat am 4. Dezember 2025 den IHK-Forschungspreis 2025 verliehen. Diese Auszeichnung wurde im Rahmen der Vollversammlung der IHK Magdeburg an herausragende junge Forscherinnen und Forscher der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Hochschule Harz vergeben, die durch ihre Arbeiten bedeutende Impulse für Wissenschaft und Wirtschaft gesetzt haben. Zu den Geehrten gehört Bernice Klotz, Hochschule Magdeburg-Stendal. 
 
Ralf Luther, Vizepräsident der IHK Magdeburg, betonte bei der Preisverleihung, dass der IHK-Forschungspreis bereits seit mehr als 20 Jahren eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlägt. Regionale Unternehmen profitieren von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, während Forschungseinrichtungen praxisnahe Fragestellungen und Anwendungsfelder aus der Wirtschaft erhalten. Auch in diesem Jahr hatte die Jury die Aufgabe, herausragende Arbeiten unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Bedeutung und der regionalen Relevanz für unsere Unternehmen zu bewerten.

Bernice Klotz von der Hochschule Magdeburg-Stendal (Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit) erhielt den Preis für ihre Bachelorarbeit „Temperaturabgesenkter Asphalt – eine Chance für Umwelt, Arbeitsschutz und Wirtschaft?“. Die Arbeit zeigt, dass temperaturabgesenkter Asphalt durch die Senkung der Misch- und Einbautemperaturen um 20–30 °C den Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß deutlich reduziert, die Einhaltung von Arbeitsschutzgrenzwerten erleichtert und trotz leicht höherer Materialkosten wirtschaftliche Vorteile bietet. Sie bewertet zudem Marktpotenziale, beschreibt Umsetzungsanforderungen und betont die Bedeutung von Akzeptanz, Qualitätssicherung und Schulungen.

Die weiteren Forschungspreise gingen an Anjali Wankhede von der Hochschule Harz für ihre Masterarbeit „Assessing the Viability of Home Energy Management Solutions in Germany: A Comprehensive Market Analysis and ROI Model.“ sowie an Noah Müller von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg für seine Forschungsarbeit „3D-cell phantom-experimental setup to assess thermal effects and cell viability of lung tumor cells after electroporation“. Das Preisgeld beträgt jeweils 2.000 Euro.


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