Nominierung für Design-Award: Studierende in BESTFORM

Hiba Mahmood, Industrial-Design-Studentin, ist zusammen mit dem Gründerteam „tacpic“ für den BESTFORM-Award 2019 nominiert. Foto: Matthias Piekacz

Seit 2013 prämiert das Land Sachsen-Anhalt mit dem BESTFORM-Award innovative Allianzen zwischen Kreativen und Partnern aus anderen Wirtschaftszweigen. Für den 35.000 Euro dotierten Preis sind in diesem Jahr gleich zwei Projekte der Hochschule nominiert.

Brandmelder kommen in jedem Haushalt zum Einsatz. Dabei sollen sie nicht nur einwandfrei funktionieren, sondern auch gut aussehen. Industrial-Design-Studentin Hiba Mahmood kombinierte das eine mit dem anderen. Entstanden sind drei verschiedene Entwürfe, die sich allesamt die positiven Eigenschaften von Porzellan zunutze machen und sich zudem an das jeweilige Interieur anpassen. „Vor allem die Hitzebeständigkeit stand für mich im Vordergrund, um die Technik bei einem starken Feuer zu schützen“, so die Macherin. Das Ergebnis ist ein Lampenbaldachin namens „Porzellan + Elektronik“ mit integriertem Rauchmelder, der über WLAN gesteuert werden kann.

Daneben gehört auch das Gründerteam „tacpic“ zu den Nominierten. Seit zwei Jahren widmen sich die Interaction-Design-Studierenden Florentin Förschler, Laura Evers und Robert Wlček der Entwicklung von Reliefs, die sowohl sehende als auch blinde Menschen betrachten bzw. erfühlen können. „Über die Zusammenarbeit mit Förderschulen und Landesbildungswerken sind wir darauf gekommen, uns auf Bildungsgrafiken zu spezialisieren“, erklärt Robert Wlček. Die Grafiken werden später als taktil erfühlbare Lehrmaterialien zum Einsatz kommen. Aktuell steht das Team kurz vor seiner Gründung.

Das Gründerteam tacpic. Foto: Catherina Stuckmann

Das Gründerteam tacpic. Foto: Catherina Stuckmann

In der aktuellen Runde stellt der Wettbewerb vor allem kreative Leistungen in den Mittelpunkt. Die Würdigung der Ideen, Produkte und Services erfolgt am 24. Juni 2019 in Magdeburg. Auf die Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 35.000 Euro. Mit dem Start-up „Inflotec“ ging zuletzt 2017 ein Preis an Absolventen der Hochschule. Die Idee der stromunabhängigen Wasseraufbereitungsanlage „Waver“ stammt von Maschinenbau-Absolvent Martin Drewes, der sich zur Unterstützung den Industriedesigner Martin Deutscher und Betriebswirtin Martina Findling ins Boot holte.

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