Prof. Dr. Ralf Lottmann ist Mitglied der Zehnten Altersberichtskommission

Bundesministerin Karin Prien und Prof. Dr. Ralf Lottmann. Foto: Jens Liebchen/DZA
Karin Prien, Bundesministerin für Bildung und Senioren, hat am 22. September 2025 die Mitglieder der Zehnten Altersberichtskommission berufen. Sie erarbeiten den nächsten Bericht zur Lage der älteren Generation in Deutschland. Das Thema lautet „Bildung und Lernen im Alter“. Mitglied der Zehnten Altersberichtskommission ist Prof. Dr. Ralf Lottmann von der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Bildung, Lernen sowie die Entwicklung und Weiterentwicklung von Kompetenzen sind zentrale Voraussetzungen für gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe über den Lebensverlauf hinweg und wichtige Ressourcen zur Bewältigung individueller wie gesellschaftlicher Herausforderungen. Aktuelle Transformationsprozesse wie die Globalisierung und Digitalisierung erfordern von Menschen aller Altersstufen neue Kompetenzen, Veränderungsbereitschaft und Resilienz. Bildung und Lernen sind deshalb wichtiger denn je für jeden Einzelnen aber auch für die Gesamtgesellschaft.
Die Zehnte Altersberichtskommission soll die Bedeutung von Bildung und Lernen für das Leben im höheren Lebensalter herausarbeiten sowie Bildungsbedarfe, Bildungsinteressen sowie die tatsächliche Bildungsbeteiligung älterer Menschen differenziert darstellen und daraus der Politik auf allen staatlichen Ebenen Empfehlungen erarbeiten
Die Hochschule Magdeburg-Stendal ist nach der Neunten Altersberichtskommission die einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften, die auch Teil der nun nachfolgenden Zehnten Sachverständigenkommission der Bundesregierung ist. Mit Professor Ralf Lottmann, der zu Bildung im Alter an der Technischen Universität Dresden promovierte, sendet die Hochschule Magdeburg-Stendal ein Mitglied in die Sachverständigenkommission, das insbesondere soziale Ungleichheiten bei der Bildungspartizipation im Alter berücksichtigen und Erfahrungen im Schnittfeld von Politik und Wissenschaften einbringen wird. Lottmann ist sicher, die Arbeit in der Kommission werde für die Forschung und die Lehre am Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien neue Perspektiven und Erkenntnisse mit sich bringen.
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