Rick Ramminger erhält Auszeichnung für besten Vortrag

Die Gruppe aus Stendal mit Rick Ramminger (3. v. r.). Foto: Gabriele Franke

Mit fünf Beiträgen war die Hochschule Magdeburg-Stendal auf der 25. Nachwuchswissenschaftler*innenkonferenz (NWK) vertreten, die am 19. und 20. Juni 2025 an der Hochschule Merseburg stattfand. Vier davon kamen aus dem Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften in Stendal.



An der NWK nahmen junge Forschende aus 20 Hochschulen und sechs Bundesländern teil. Die Stendaler Beiträge der Hochschule Magdeburg-Stendal kamen aus dem Studiengang Psychologie mit dem Schwerpunkt Rehabilitation und wurden von Prof. Dr. Gabriele Helga Franke, Professorin für Psychodiagnostik, begleitet. Der fünfte Beitrag kam von Julian Matlach und Sebastian Seyffert aus dem Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit in Magdeburg: „Nachhaltige Verfahrenswege zur Behandlung von stickstoffhaltigen Ernterückständen, insbesondere von Kohlrückständen“.  

„Bester Vortrag“
Eine besondere Anerkennung erhielt der Beitrag von Rick Ramminger: Unter dem Titel „Die Anwendung des Study Demands-Resources Modell an einer studentischen Stichprobe während der Covid-19-Pandemie“ analysierte er, wie Anforderungen und Ressourcen im Studium die psychische Gesundheit beeinflussen. Die Ergebnisse liefern Ansätze zur Entwicklung gesundheitsförderlicher Studienbedingungen und zielgerichteter Unterstützungsangebote. Für seine fundierte und eindrucksvolle Präsentation wurde Rick Ramminger während der feierlichen Preisverleihung am zweiten Konferenztag mit dem Titel „Bester Vortrag“ ausgezeichnet – ein Erfolg, der nicht nur mit Applaus, sondern auch mit einem Preisgeld in Höhe von 300 Euro honoriert wurde.

Die anderen Beiträge 

Tim Dziuba-Kaiser untersuchte in seinem Vortrag „Einsam und alleine im Studium: Belastungen in der Pandemie – Analyse von Einsamkeit, Wohnsituation und Gesundheitsbelastung“ die psychische Belastung Studierender während der Covid-19-Pandemie. Seine Analyse zeigte, dass alleinlebende Studierende signifikant stärker psychisch belastet waren als jene, die nicht alleine lebten. 

Emma Glaser und Alica Denise Müller präsentierten die Ergebnisse ihrer Masterthesis zum Thema „Problematische Smartphone-Nutzung und psychische Belastung.“ Sie validierten einen Fragebogen (SPAI), mit dem problematische Nutzungsmuster erfasst werden können. Auffällig war der Zusammenhang zwischen hoher psychischer Belastung und intensiver Smartphone-Nutzung bei jungen Menschen mit niedrigem Bildungsgrad. 

Annemarie Kolbe beschäftigte sich mit dem Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Ernährungsverhalten bei Studierenden. Sie identifizierte drei Ernährungstypen – zurückhaltende, snackorientierte und gesundheitsbewusste Esser –, wobei die snackorientierte Gruppe über die höchste Stressbelastung berichtete. 



Nicht nur Gülle aus der Tierhaltung, sondern auch Rückstände aus dem Gemüseanbau belasten das Grundwasser durch Auslaugungen mit Nitrat und tragen zur Freisetzung von Treibhausgasen wie Methan, Lachgas und dem indirekt klimawirksamen Ammoniak bei. Hier setzt das Projekt von Julian Matlach und Sebastian Seyffert an: Ziel ist es, Ernterückstände wie Kohlblätter und -stängel nicht mehr unterzupflügen und unkontrolliert auf dem Acker verrotten zu lassen, sondern sie gezielt emissionsarm und ressourcenschonend durch Kompostierung zu verwerten.

Alle Beiträge der Konferenz sind im entsprechenden Tagungsband der veröffentlicht.

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