InfraSen – Infrarotsensoren für den Wildschutz

Seit Jahren ist der Zusammenstoß mit einem Tier eine der häufigsten Unfallursachen auf deutschen Straßen. Der Gefährdung von Leib und Leben kann trotz der fortschreitenden Technisierung des Autofahrens bisher kein wirksames Mittel entgegengesetzt werden. Genau an diesem Punkt setzt das Gründungsteam InfraSen an. Mit Hilfe von Infrarotsensoren entwickeln Lukas Falk und Niklas Genz ein Wildwarnsystem, welches Mensch und Tier vor Unfällen im Straßenverkehr schützen soll.

Kennengelernt haben sich Lukas, Masterabsolvent im Risikomanagement, und Niklas, Bachelorabsolvent im Wirtschaftsingenieurwesen, im privaten Umfeld. Mit ihren jeweiligen Kompetenzen in den Bereichen Produktentwicklung, Bewirtschaftung und Marketing bilden sie ein perfektes Team. Entstanden ist ihre Gründungsidee durch eine Prüfungsaufgabe während des Studiums: Es galt, einen Businessplan zu erstellen und Lukas hatte den Anspruch, dafür „ein real existierendes Problem anzugehen“.

Die „Vorstellung, etwas eigenständig zu konstruieren, zu entwickeln, zu testen und dann später auch zu vermarkten, fand ich sehr verlockend“, sagt Niklas. Mit Hilfe des gründet-Teams wurde die Gründungsidee geschärft und zu einem funktionierenden Geschäftsmodell entwickelt. Gemeinsam wurden erfolgreich Fördermittel aus dem Programm ego.-GRÜNDUNGSTRANSFER beantragt – ein von den Gründern als sehr aufwendig und arbeitsintensiv empfundenes Prozedere. Mit Beginn der Förderung 2020 verlagerten Niklas und Lukas ihre Arbeit in einen der Co-Working-Spaces im Forschungs- und Entwicklungszentrum (FEZ), wo sie jetzt an ihrer Gründungsidee feilen und sich mit anderen Gründungsteams austauschen können.

Momentan tüfteln die beiden an der dritten Generation ihres immer weiter optimierten Prototyps und planen die Durchführung einer Testreihe sowie die Kontaktaufnahme zu potentiellen Kunden und Partnern. Ihr Ziel: die Gründung eines jungen, innovativen Unternehmens in der Altmark.

Durch die Gründungsberatung der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie die Unterstützung ihres Mentors Prof. Dr.-Ing. Komarnicki fanden Lukas und Niklas ideale Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Markteinstieg in Sachsen-Anhalt vor. Aus ihrer Sicht bietet das Bundesland viele Chancen sich erfolgreich zu etablieren, trotz oder gerade weil der Standort oft unterschätzt wird. Rückblickend hätten sie sich jedoch gewünscht, schon während des Studiums ein Gründungsvorhaben begonnen zu haben. „Da waren wir zeitlich viel flexibler. Darum ist unser Rat für Andere: Habt rechtzeitig den Mut in die Selbstständigkeit zu starten!“


Die Hochschule Magdeburg-Stendal erhält zur Förderung des Gründungstransfers Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE).

Kontakt

Gründungsprojekt "InfraSen"
Lukas Falk

Tel.: 0391 886 4928
E-Mail: lukas.falk@h2.de

Besucheradresse: FEZ, Raum 3.13

    Kontakt

    Gründungsprojekt "InfraSen"
    Niklas Genz

    Tel.: 0391 886 4928
    E-Mail: niklas.genz@h2.de

    Besucheradresse: FEZ, Raum 3.13

      Kontakt

      Prof. Dr. Przemyslaw Komarnicki

      Mentor "InfraSen"

      Tel.: (0391) 886 4492
      E-Mail: przemyslaw.komarnicki@h2.de

      Besucheradresse: Haus 8, Raum 2.13

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