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- Juliane Duchstein - Gesundheitsförderung und –management
Juliane Duchstein - Gesundheitsförderung und –management
Frau Juliane Duchstein entschied sich nach Abschluss ihrer Ausbildung für ein Studium an der HS Magdeburg-Stendal. Bis 2014 studierte sie dort Gesundheitsförderung und –management. Danach begann sie ihr Masterstudium an der OVGU Magdeburg.
Warum haben Sie sich für ein Studium an der Hochschule Magdeburg-Stendal, und im Speziellen für den Studiengang Gesundheitsförderung und -management entschieden?
Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung in Niedersachsen gemacht. Mich hat es erstmal etwas rausgezogen – nach dem Abitur wollte ich gern etwas anderes sehen und woanders leben. Dann hat mich die Heimat aber doch wieder angezogen, ich habe nach der Ausbildung in Magdeburg gearbeitet und mich dann nach einiger Zeit gefragt, ob das jetzt schon alles war? Nach einigen Überlegungen war klar, dass ich studieren möchte und zwar etwas, was meinen Neigungen und Interessen nahe kommt. Ehrlicherweise habe ich nicht viele Bewerbungen rausgeschickt, aber die Hochschule war schon mein Favorit und glückerweise hat es ja geklappt.
Was haben Sie aus Ihrer Studienzeit mitgenommen?
Für mich war die Zeit für die Erstellung der Bachelorarbeit sehr prägend. Meine Betreuerin hat sich wirklich sehr viel Zeit genommen, Struktur gegeben, Hilfestellung geboten – davon habe ich auch noch während meines Masterstudiums profitiert (und bin ihr heute noch sehr dankbar). Aus der Studienzeit haben sich aber auch Freundschaften fürs Leben entwickelt, trotz unterschiedlicher Entwicklungswege in der Zeit danach, haben uns Gruppenarbeiten & Co. sehr zusammen geschweißt.
Hat das Studium Sie auch menschlich geprägt?
Ja, sehr sogar. Die Art an Problemstellungen heranzugehen hat sich für mich verändert, was mir im späteren Berufsleben sehr geholfen hat. Wirklich prägend waren aber die Menschen: Professoren, die gefordert und gefördert haben, Kommilitonen, die unterstützt oder aber auch Gruppenarbeiten behindert haben, Kontakt und Praxiserfahrungen mit ehemaligen Absolventen… all das und noch mehr haben diese Jahre besonders gemacht und mich menschlich weiter entwickelt.
Würden Sie zurückblickend auch einige Dinge anders gestalten? Und wenn ja, welche?
Hier würden mir einzelne Module einfallen, die rückblickend wenig hilfreich waren oder die Art und Weise der Wissensvermittlung.
Gibt es aus Ihrer Studienzeit auch eine kleine Anekdote, die Sie uns erzählen möchten?
Mir ist einmal im Hörsaal auf eine Frage eines Kommilitonen laut herausgerutscht „Mensch Mäuschen, darüber haben wir schon fünfmal gesprochen.“ Mir war es in dem Moment total unangenehm, dachte ich doch, ich hätte es leise vor mich hingemurmelt; meine Freunde ziehen mich noch heute damit auf :-)
Wie verlief Ihr Einstieg ins Berufsleben und wo kann man Sie beruflich derzeitig antreffen?
Ich habe während des Studiums schon Kontakt zum GesundheitsZentrum Magdeburg e.V. aufgenommen und konnte im Anschluss dort auch eine Beschäftigung finden. Dann hat mich der Mastergedanke nicht losgelassen, sodass ich mich 2015 an der OvGU immatrikuliert habe.
Während des Masters habe ich dann eine Werkstudentenstelle angenommen und konnte somit nach Abschluss gut dort einsteigen. Mittlerweile hat es mich aber zur Deutschen Bahn geführt – dort bin ich HR Business Consultant.
Können Sie unseren zukünftigen Absolventinnen und Absolventen einen Rat mit auf den Weg geben?
Probiert euch aus und sammelt Erfahrungen in den Bereichen, die euch interessieren. Die Karrierewege sind vielfältig, sodass sich ein Blick nach links und rechts lohnt.
Haben Sie noch Kontakt zu Ihren damaligen KommilitonInnen?
Mit vielen nur sporadisch über bekannte Social Media Kanäle, mit einigen sind tiefe Freundschaften entstanden, die bis heute anhalten.
Würden Sie sich über Ehemaligen-Treffen bzw. über einen Austausch mit Ihren ehemaligen KommilitonInnen freuen? Und wenn ja, welche Formate würden Sie sich wünschen?
Ich fände ein Wiedersehen auf dem Campus toll, aber das ist für viele mit einer zu großen Distanz verbunden.
(Foto: privat)