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Unstillbare Neugier

Prof. Dr. Stefanie March ist die diesjährige Forschungspreisträgerin der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sie wird für ihr unermüdliches Engagement in der Forschung, Lehre und Mitarbeit in unterschiedlichen Gremien und Institutionen mit 2.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet.
Während der Campus der Hochschule Magdeburg-Stendal in der lehrveranstaltungsfreien Zeit ruhig und verlassen erscheint, hat die Forschung keine Pause. „Besonders im September stehen viele Kongresse, Deadlines für Projekte und Vorbereitungen für das nächste Semester an“, sagt Stefanie March. Ihr Terminkalender ist gut gefüllt. Zwischen bestehenden Forschungsprojekten und der Entwicklung neuer Ideen ist kein Tag wie der andere. Und das gefalle ihr besonders, so March.
Die Gesundheitswissenschaftlerin und Versorgungsforscherin ist am Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien im Bereich Gesundheitsförderung und -management tätig. Sie ist unter anderem seit 2017 Co-AG-Sprecherin der Arbeitsgruppe Validierung und Linkage von Sekundärdaten des Deutschen Netzwerkes für Versorgungsforschung (DNVF). Nebenbei leitet sie verschiedene Forschungsprojekte, zum Beispiel das aktuelle Verbundprojekt „Hitzekompetenz gefährdeter Gruppen im Land Sachsen-Anhalt“ (HiLSA) mit der Hochschule Harz. Dort forscht sie zu Themen wie Gesundheitsdaten, Datenverknüpfung und Inanspruchnahme.
„Ich bin ein Teamplayer und immer interessiert am interdisziplinären Austausch, auch wenn es Forschungsfelder sind, mit denen ich wenig zu tun habe. Das ist das spannende an Gesundheit, sie ist überall“, führt March ihre Motivation aus. Ob Informatik oder Psychologie – jeder Bereich bietet eine potenzielle Forschungsfrage für ihre Arbeit. Bereits während ihres Studiums in Gesundheitsförderung und -management-Studiums in Magdeburg, hat sie ein Praktikum an der Medizinischen Fakultät im Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie absolviert, dort über elf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet und promoviert. March befasst sich seit mehr als 15 Jahren mit der Nutzung bereits vorhandener Daten in der Forschung, sogenannten Sekundär- oder Routinedaten. Diese kommen auch in ihren aktuellen Forschungsprojekten zum Einsatz. Im Projekt „Prävention im Alter“ (PrimA LSA) hat sie die Inanspruchnahme von Präventionsangeboten wie Krebs-Früherkennung oder Impfungen untersucht. Um repräsentative Aussagen für Sachsen-Anhalt treffen zu können, wurden neben Befragungsdaten auch Sekundärdaten verwendet.
Die Herausforderung in Deutschland sei jedoch, überhaupt geeignete Gesundheitsdaten zu haben und international anschlussfähig zu werden: „Die Gesundheitsberichterstattung ist nur so gut wie ihre Datenbasis, auf der sie beruht. Da ist die Datenverfügbarkeit in Deutschland unter anderem wegen rechtlicher und organisatorischer Vorgaben ausbaufähig. Daher können wir mit unseren Ergebnissen in der Regel nur begrenzt Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung ziehen, sondern immer nur für eine spezielle Personengruppe“, erklärt March.
Trotz dieser Hürden hat die Forscherin genug Projekte und Ideen, um gesundheitliche Themen zu untersuchen. Ihr Interesse für das Forschungsgebiet Gesundheitswissenschaften und Versorgungsforschung hört nicht zum Feierabend auf: „Ich glaube, diese wissenschaftliche Neugier und das Annehmen von Herausforderungen, in welcher Form auch immer, zeichnen mich und meine Arbeitsweise aus. Dafür und für mein darüberhinausgehendes Engagement jetzt den Forschungspreis zu erhalten, ist eine schöne Wertschätzung, für die ich sehr dankbar bin.“
Text von Leonie Deubig
Ausgezeichnete Forschung
Forschungspreisträgerin Stefanie March forscht zu Gesundheitsdaten, Prävention und interdisziplinären Ansätzen.
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