Planspiel SILKE

SILKE (Steuerung integrierter Logistikketten) ist ein rundenbasiertes Planspiel, welches das Supply-Chain-Management und die Produktionslogistik als Modell darstellt. Die Studierenden erleben hautnah, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen haben und inwieweit unterschiedliche Bereiche zusammenarbeiten. Dabei werden sowohl Beschaffungs-, Produktions- als auch Distributionsprozesse betrachtet. Die Studierenden merkten schnell wie sich, ähnlich zur Praxis, Probleme und bestimmte Effekte wie der Bullwhip-Effekt innerhalb des Planspiels bemerkbar machten. Besonders spannend war dabei der interaktive und kompetitive Charakter, den SILKE mit sich brachte.

„Zwischendurch sind wir fast verzweifelt, weil wir uns absolut nicht erklären konnten, woher, um Himmels willen, diese überdurchschnittlichen Bestellungen kamen. Es kam also zu hitzigen Debatten.“

Am Ende des ersten Spieltages trafen sich beide Matrikel für eine abschließende Reflexion und Diskussion, um die Ergebnisse und Erfahrungen auszuwerten und Verbesserungen für den zweiten Spieltag zusammenzutragen. Dafür wurden Schwierigkeiten, die während des Spielens auftraten, analysiert und Verbesserungsvorschläge erläutert. Am zweiten Spieltag wurden diese dann größtenteils auch umgesetzt.

„Es war total spannend zu sehen, wie wir es durch kleine Veränderungen in unserer Lieferkette geschafft haben, unsere Termintreue von 87% auf 92% zu steigern. Nur weil wir uns in der zweiten Runde auf die Optimierung der Supply Chain als Ganzes konzentriert haben und nicht egoistisch auf die einzelnen Stellen!“

Zur Auswertung und Visualisierung der Ergebnisse wurde das digitale Kollaborationstool Conceptboard benutzt, welches auch in der normalen seminaristischen Vorlesung verwendet wird. In diesem können sich die Studierenden in hybrider Weise austauschen. So konnte der Aufbau, der Ablauf, die Auswertung und die Verbesserungsvorschläge gesammelt und verständlich dargestellt werden.

Hintergrund Bild