Beschwerde-, Konflikt- und Bedrohungsmanagement

An der Hochschule Magdeburg-Stendal wird ein breites, umfassendes psychosoziales, präventives Verständnis eines gestuften integrierten Beschwerde-, Konflikt-, Bedrohungsmanagements gelebt. Hierbei gelten die Handlungsmaxime "früh erkennen", "kompetent handeln" und "fürsorglich helfen".

"Jede Situation, die Konflikte verursachen kann bzw. beinhaltet oder als bedrohlich oder beunruhigend erlebt wird, verdient eine unterstützende Aufmerksamkeit".

Das Beschwerde- und Ideenmanagement der Hochschule ist zuständig für lösbare "Standardprobleme" im Hochschulablauf oder im Sozialleben an der Hochschule. Das Ereignis ist zwar ein Konflikt, welcher emotionalen Stress bei mindestens einer der beteiligten Personen auslöst, der allerdings innerhalb im Rahmen bestehender (kommunikativer/institutionalisierter) Strukturen der akademischen Selbstverwaltung und Personalfürsorge aufgelöst werden kann. Bei schneller zielgerichteter Überleitung durch den/die Konfliktlots*in der Organisationseinheit in die geeigneten Instanzen kann dem "Standardproblem" abgeholfen werden. 

Im Konfliktmanagement der Hochschule sind die  Konfliktlots*innen mit ihrer bedeutenden Lotsenfunktion innerhalb der Organisationseinheiten hervorzuheben. Verantwortlich für das Management derartiger Ereignisse ist der/die Leitung der Organisationseinheit unterstützt durch den/die dem Bereich zugeordnete Konfliktlots*in, der/die den Vorgang erst an höhere Instanzen weiterleiten würde, wenn dem Problem nicht abgeholfen werden kann.

Das Bedrohungsmanagement der Hochschule, vertreten durch das BM-Team, ist zuständig für alle (potenziellen) substanzielle Bedrohungsereignisse im Gesamtsystem der Hochschule. Das Bedrohungsmanagement ist als Gesamt-Aufgabe beim Arbeits-, Brand- und Umweltschutzbeauftragter (ABU) angesiedelt.

Das oberste Ziel des Bedrohungsmanagements besteht im Schutz der Gesundheit aller Mitglieder und Gäste der Hochschule Magdeburg-Stendal. Es gilt, den Anteil der Mitglieder ohne Bedrohungserfahrung zu erhalten und zu erhöhen. Bedrohlich wirkende gewaltgefärbte Situationen gilt es zu beenden und ihre Eskalation zu unterbinden. Gewaltgefärbte (verbale) Handlungen sind nicht ausschließlich Ausdruck individueller Problematiken, sondern eingebettet in Strukturen und Interaktionen im Hochschulkontext. Bedrohungsmanagement ist daher Teil einer umfassenden Strategie einer gesunden und gewaltfreien Hochschule.

Das BM-Kernteam (bedrohungsmanagement@h2.de) besteht aus dem Arbeits-, Brand- und Umweltschutzbeauftragter, als zentraler Verantwortlicher für Sicherheit (in Vertretung für die Hochschulleitung), einem Juristen und psychosozialer Expertise. Bei Bedarf wirkt ein*e Vertreter*in der Abteilung Hochschulkommunikation mit, der/die Datenschutzbeauftragte, sowie ein*e des Gesundheitsmanagements.

 

 

Die Prozessabbildungen der entsprechenden Vorgehensweisen nach Eskalationsstufe sind nur mit Login sichtbar.

Kontakt

Arbeits-, Brand- und Umweltschutzbeauftragter
André Thiede

Tel.: (0391) 886 46 78
E-Mail: andre.thiede@h2.de

Besucheradresse: Haus 2, Raum 1.02

Kontakt und Anfahrt

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