Projekte

Hier finden Sie Projekte, die Studierende unter der Leitung der Professoren im Rahmen der Projekt- und Forschungsmodule am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften durchführen.

Kindheit und Migration

Projektgruppe: „Solidarische Stadtbürgerschaft - Solidarische Region Altmark“


Die Projektgruppe wurde im November 2021 im Rahmen der Altmärkischen Netzwerkkonferenz gegründet.

Ihr Ziel besteht in der Erarbeitung und Umsetzung innovativer Modelle lokaler/regionaler Bürgerschaft (solidarity citizenship), die auf der Grundlage von Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit für alle, unabhängig von Staatsbürgerschaft und Aufenthaltsstatus, basieren und durch Allianzen zwischen Menschen mit Migrations- bzw. Fluchterfahrung, Zivilgesellschaft und Kommunen ermöglicht werden.

Mit dieser Zielsetzung schließt sich die Projektgruppe dem Konzept der "Solidarity Cities" an und legt ihren spezifischen Fokus auf die ländlichen Gebiete der Altmark, Sachsen-Anhalt.

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Angewandte Kindheitswissenschaften

Untersuchung von Gründen der (Nicht-)Teilnahme an der Schulspeisung im Landkreis Stendal

Hintergrund

Der Landkreis Stendal verzeichnet in den letzten Jahren einen stetigen Rückgang der Teilnehmer*innen-Zahlen an der Schulverpflegung in den weiterführenden Schulen. Die Beteiligung am Schulessen liegt weit unter dem Landesdurchschnitt. Mit Blick auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung der jungen Menschen im Landkreis war der Kreistag daran interessiert, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg-Stendal Gründe dafür zu eruieren, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Ziel

Ziel des Projektes war es, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Anhaltspunkte für die (Nicht)Teilnahme am Schulessen im Landkreis Stendal herauszuarbeiten. Dabei sollten mögliche Hintergründe und Barrieren identifiziert werden, um geeignete Maßnahmen zur Förderung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung der Schülerinnen und Schüler im Landkreis ergreifen zu können.

Projektlaufzeit

April 2020 - April 2023

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KIWI Blog

Der KIWI-Blog ist ein Lehrprojekt des Studienganges angewandte Kindheitswissenschaften (KiWi).

Die Blogbeiträge werden von Studierenden im Rahmen ihrer Seminare entworfen und dann in einem Diskussionprozess weiter redigiert. Wer mehr über die vielfältigen Themen der Kinderheitswissenschaften
erfahren will, sollte hier http://blog.kiwi.h2.de/blog/ weiterlesen...

Verantwortlich: Aliena Mardt, Rebekka Langhammer und Dr. Arnd Hofmeister

KinderStärken e.V.

Der Verein will die spezifischen Stärken und Kompetenzen  von Kindern und Jugendlichen aus der kindlichen Lebenswelt heraus verstehen, um dann gemeinsam mit Kindern ermutigende Projekte aufzubauen, die Spaß machen und nachhaltig wirken. KinderStärken e.V. zielt ab, auf die Verbesserung der Lebensbedingungen und die Stärkung der Kompetenzen von Kindern in Stendal und Umgebung auf der Grundlage neuester kindheitswissenschaftlicher Erkenntnisse

Kontakt

Stadtseeallee 1
39576 Stendal
Tel.: 03931 5209-20
www.kinderstaerken-ev.de


Prof. Dr. Susanne Borkowski - Vorstandsvorsitzende
susanne.borkowski@kinderstaerken-ev.de


Benjamin Ollendorf - Geschäftsführung
benjamin.ollendorf@kinderstaerken-ev.de

 

 

Kinderuni

Als erste deutsche Hochschule bietet die Hochschule Magdeburg-Stendal den Studiengang "Angewandte Kindheitswissenschaften" an. Dieser vermittelt durch seine Interdisziplinarität einen neuartigen Blick auf Kinder und Jugendliche sowie deren Lebensräume. Zur praktischen Umsetzung wird regelmäßig 1 bis 2 x monatlich eine Kinder-Uni durchgeführt, mit der die Studierenden kindheitwissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar anwenden und erproben können. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Ansprache von Kindern mit sozialen Belastungen und Benachteiligungen.

In einem kindheitswissenschaftlichen Handbuch haben wissenschaftlichen Mitarbeiter/-innen, Dozenten/-innen und Studenten/-innen des Studiengangs Angewandte Kindheitswissenschaften herausgearbeitet, wie mit verschiedenen Methoden den Fragen nach Verwirklichung der Ziele, Wirkung auf die Kinder und der Verbesserung der Kinder-Universität in Stendal nachzgegangen wird.

Raimund Geene, Michael Klundt, Melanie Lubke, Thekla Pohler (Hg.)
Die Stendaler Kinder-Uni Ein kindheitswissenschaftliches Handbuch Magdeburger Reihe, Bd. 23 168 S., Br ISBN 978-3-89812-739-4

Weiterführende Informationen und die aktuellen Themen und Termine der Kinder-Uni sind über diesen Link aufzurufen:

http://www.kinderuni-stendal.de/

Neue Buchpublikation: "Kinder stark machen"

Familienzimmer

Das Projekt "Familienzimmer", kurz FaZi, richtet sich an Studierende und MitarbeiterInnen mit Kindern am Hochschulstandort Stendal. Wir möchten die Vereinbarkeit von Studium beziehungsweise von Beruf und Familie erleichtern. Dafür bieten wir in unserem FaZi eine ergänzende, bedarfsangepasste und kostenfreie Betreuungsmöglichkeit neben Krippe und Kindergarten sowie Verwandten und FreundInnen an.

weitere Informationen

Unterstützung Aufbau „Lokales Netzwerk Kinderschutz“ im Landkreis Stendal

Projektbeschreibung

Das "lokale Netzwerk Kinderschutz" zeichnet sich durch einen partizipativen Gründungsprozess aus. Gemeint ist hiermit die starke Einbindung der Akteure bei der Festlegung der Strukturen und Arbeitsschwerpunkte innerhalb des Netzwerkes. Diese Entscheidung stellt insbesondere an die Startphase des Netzwerkes hohe Ansprüche, da die Akteure, die es im Allgemeinen gewohnt sind vorgefertigte Strukturen anzunehmen und sich innerhalb der festgelegten Grenzen zu bewegen.

Eigene Handlungsmöglichkeiten zu sehen und anzunehmen, war gerade in der Aufbauphase des Netzwerkes ein wichtiger Lernprozess für alle Beteiligten. Im weiteren Verlauf wurde deutlich, dass sich die aufwendige Gründungsphase durch einen hohen Grad an Eigeninitiative von Seiten der Akteure rechnet. Zur Erreichung dieses Ziels leisteten die angeboten Workshops für die Akteure einen wesentlichen Beitrag.

Dauer/ Laufzeit
seit März 2010

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
studiengangsspezifisch KiWi Praktikumsnachsweis, Creditpoints

Projektleitung

Susanne Borkowski
KinderStärken e.V.
Tel.: (03931) 2187 48 78
E-Mail: subo(at)kinderstaerken-ev.de

Projektmitarbeiterin

Daniela Tews
KinderStärken e.V.
Tel.: (03931) 2187 48 72
E-Mail: info(at)kinderstaerken-ev.de

Kooperationspartner

Landkreis Stendal
www.stendal.de

Unterstützung Aufbau „Lokales Netzwerk Kinderschutz“ im Landkreis Salzwedel

Projektbeschreibung

Das "lokale Netzwerk Kinderschutz" zeichnet sich durch einen partizipativen Gründungsprozess aus. Gemeint ist hiermit die starke Einbindung der Akteure bei der Festlegung der Strukturen und Arbeitsschwerpunkte innerhalb des Netzwerkes. Diese Entscheidung stellt insbesondere an die Startphase des Netzwerkes hohe Ansprüche, da die Akteure, die es im Allgemeinen gewohnt sind vorgefertigte Strukturen anzunehmen und sich innerhalb der festgelegten Grenzen zu bewegen.

Eigene Handlungsmöglichkeiten zu sehen und anzunehmen, war gerade in der Aufbauphase des Netzwerkes ein wichtiger Lernprozess für alle Beteiligten. Im weiteren Verlauf wurde deutlich, dass sich die aufwendige Gründungsphase durch einen hohen Grad an Eigeninitiative von Seiten der Akteure rechnet. Zur Erreichung dieses Ziels leisteten die angeboten Workshops für die Akteure einen wesentlichen Beitrag.

Dauer/ Laufzeit
seit März 2010

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
studiengangsspezifisch KiWi Praktikumsnachsweis, Creditpoints

Projektleitung

Susanne Borkowski
KinderStärken e.V.
Tel.: (03931) 2187 48 78
E-Mail: subo(at)kinderstaerken-ev.de

Projektmitarbeiterin

Daniela Tews
KinderStärken e.V.
Tel.: (03931) 2187 48 72
E-Mail: info(at)kinderstaerken-ev.de

Kooperationspartner

Landkreis Stendal
www.stendal.de

Praxisprojekte

Plötzlich alles anders? Kunst!Woche für Kinder und Jugendliche

18.6. - 26.6.2022, Stendal

Die Stendaler Kunst!Woche "Plötzlich alles anders?" richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, aber auch an ihre Familien und jene, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. In Workshops, Lesungen, Theaterstücken geht es um die Frage, was die eigene Welt, aber auch die große Welt plötzlich anders machen kann.

Solche Ereignisse können uns ins Stolpern und zum Nachdenken bringen: Wie war es vorher, wie ist es jetzt? Die KunstWoche bietet die Möglichkeit, darüber zu hören, zu reden, zu schreiben, zu phantasieren, zu zeichnen, zu malen, Theater zu sehen und selber zu machen.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenlos.

Programm-Flyer zur Veranstaltung

معلومات باللغة العربية (Arabisch)

Information in English

Інформація українською (Ukrainisch)

Информация на русском языке (Russisch)

اطلاعات به زبان فارسی (Persisch)

 

Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen:
https://h2.de/kunstwoche

instagram: kunstwoche_stendal

Verlängerte Anmeldungen bitte bis: Donnerstag, 16. Juni 2022

Kontakt:
siehe die einzelnen Veranstaltungen

Bedarf an Übersetzungen in andere Sprachen bei Workshops am Wochenende:
Bitte bei der Anmeldung mit angeben!

Hinweis:
Schulklassen erhalten einmal im Schulhalbjahr im Rahmen eines Wandertages kostenlosen Eintritt ins Winckelmann-Museum.

Themenwoche Leben(s)Zeit 2020

Ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und des TdA

Nachdem die erste Projektwoche »Leben(s)Zeit« im Mai 2018 auf große Resonanz gestoßen war, haben Cordula Jung, stellvertretende Intendantin des TdA, und Professor Dr. Nicola Wolf-Kühn (Sozialmedizin) wieder gemeinsam ein Lehrforschungsprojekt mit Studierenden der Rehabilitationspsychologie an der Hochschule durchgeführt. Es geht uns darum, Kunst und Wissenschaft zu verbinden.  Als Ergebnis für die Öffentlichkeit entstand wieder eine Themenwoche, bestehend aus Vorträgen, Kino, Lesung, einem Tanzworkshop und dem Herzstück der Arbeit der Studierenden – einer Szenen-Collage zum guten Leben und seinem Gegenstück Entfremdung.

Wir möchten mit unserer Themenwoche dazu anregen, über das „gute Leben“ nachzudenken. Welche gesellschaftlichen Voraussetzungen braucht das gute Leben für alle? Die Erfahrung mit dem Corona-Lockdown hat uns vor Augen geführt: Für einige brachte er Entschleunigung, viele erleben die Verschärfung der Wirtschaftskrise als Existenzangst, Druck und Stress. Die wichtigen Gebrauchsgüter wurden weiter produziert, sogar Toilettenpapier war da - dennoch führte ein Stillstand zu Zerstörung und Krise. Das gute Leben kann man nicht als private Einzelne schaffen.

Moderne kapitalistische Gesellschaften müssen sich ständig beschleunigen und wachsen, sonst gibt es eine Krise. Zeit ist zunehmend mit Geld verknüpft. Dabei respektieren wir die Regenerationszeiten der Natur nicht, das zeigen uns Klimawandel und die gesamte ökologische Krise. Was macht das mit uns? Mit unserer Beziehung zur Arbeit, zu anderen Menschen, zur Natur?

Programm der Themenwoche

TerminOrtTitelArt der Veranstaltung

26.10.2020, 18 Uhr

Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal

ERÖFFNUNG DER WOCHE »LEBEN(S)ZEIT«

Eröffnung

mit Prof. Dr. Nicola Wolf-Kühn (Hochschule Magdeburg-Stendal), Wolf E. Rahlfs (TdA) und Student*innen der Rehabilitationspsychologie

im Anschluss

Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal

NACHDENKEN ÜBER ENTFREMDUNG UND DAS GUTE LEBEN

Vortrag von Dr. Christoph Henning

27.10.2020, 18 Uhr

Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal

DIE STUMME UND DIE SPRECHENDE WELT

Szenisches, Fotografisches und Filmisches zum Thema Resonanz und Entfremdung von und mit Student*innen der Hochschule Magdeburg-Stendal

28.10.2020, 19 Uhr & 29.10.2020, 19 Uhr

Kunstplatte Stendal

DEN KÖRPER HÖREN

Tanz- und Trommelworkshop mit Nago Koité und der Gruppe Saf Sap, Senegal / Berlin

28.10.2020, 18 Uhr

Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal

DIE KRISE DES LEBENS AUF DER ERDE UND DIE SUCHE NACH EINEM NEUEN NATURVERSTÄNDNIS

Vortrag und Gespräch mit Fabian Scheidler

30.10.2020, 18 Uhr

Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal

DIE STUMME UND DIE SPRECHENDE WELT

Szenisches, Fotografisches und Filmisches zum Thema Resonanz und Entfremdung von und mit Student*innen der Hochschule Magdeburg-Stendal

31.10.2020, 18 Uhr

Kleine Markthalle

ICH SAH DICH GEGEN DEINEN KÖRPER KÄMPFEN

Vortrag und Lesung aus »Wer hat meinen Vater umgebracht« von Édouard Louis mit TdA-Ensemblemitglied Kathrin Berg und Prof. Dr. Nicola Wolf-Kühn

1.11.2020, 17.30 Uhr

Uppstall Kinos Stendal

DER MARKTGERECHTE MENSCH

Film mit anschließender Diskussion

Psychologie mit dem Schwerpunkt Rehabilitation

Dein Masterplan - Abschluss statt Abschuss

Projektbeschreibung
Für immer mehr Studentinnen und Studenten nimmt der Leistungsdruck an deutschen Hochschulen zu. Überforderte Studierende greifen bei Uni-Stress dabei immer häufiger zu Substanzen als Hilfsmittel. Deshalb starteten die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Universität Hildesheim, Minax Intermedia und die DELPHI-Gesellschaft im Januar 2014 das Webportal für Studierende "Dein Masterplan - Abschluss statt Abschuss". Das Gemeinschaftsprojekt www.dein-masterplan.de wird vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.

Das Webportal steht Ihnen als Studentinnen und Studenten sowohl zur psychologischen Beratung im Hochschul-Alltag sowie zur Prävention von Suchtstörungen zur Verfügung. An der Hochschule Magdeburg-Stendal betreuen qualifizierte Psychologie-Studentinnen und -Studenten unter der Leitung von Prof. Dr. Mark Helle bundesweit Studierende in Online-Beratungen. Das Internetangebot dient Ihnen als eine vielversprechende Ergänzung zu ortsgebundenen Beratungsstellen. Alle Informations- und Beratungsangebote von "Dein Masterplan" sind für Sie kostenlos.

"Dein Masterplan" bietet Lösungsansätze für Probleme im Studium an und vermittelt den Studentinnen und Studenten Klarheit und Perspektiven an der Hochschule. Die Webseite hilft, stressige Zeiten im Studium gut zu bewältigen, psychische Gesundheit und Lebensqualität auch in schwierigen Zeiten zu erhalten und das Studium gut abzuschließen.

Mit dem Start des Webportals werden parallel in der Zielgruppe Befragungen und Messungen an der Hochschule Magdeburg-Stendal und an der Universität Hildesheim zu den Themen Leistungsdruck und Substanzkonsum durchgeführt. Die Marketingaktionen an der Hochschule Magdeburg-Stendal dienen Anfang 2014 als Vorbild für die bundesweite Bewerbung des Portals an weiteren Hochschulen. Die Erfahrungen und Ergebnisse werden im Anschluss einer Evaluation auf dem Portal aufbereitet.

Weitere Informationen zum Angebot: www.dein-masterplan.de

Dauer / Laufzeit
seit Januar 2014

Voraussetzungen / Anrechnungsmöglichkeiten
Voraussetzung ist das Interesse an der Thematik. Die Beratungsangebote stehen allen Studierenden frei zur Verfügung.

Projektleitung

Prof. Dr. Mark Helle
Tel.: (03931) 2187 48 65
E-Mail: mark.helle(at)h2.de

Dr. Peter Tossmann
Delphi - Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung
E-Mail: tossmann(at)delphi-gesellschaft.de

Kooperationspartner

Prof. Dr. Renate Soellner
Universität Hildesheim
E-Mail: soellner(at)uni-hildesheim.de

Ronny Türk
Minax Intermedia
E-Mail: ronny.tuerk(at)minax.de

Entspannung in der Kita

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projekts werden von Studierenden der Rehabilitationspsychologie Entspannungsinterventionen mit KiTa-Kindern durchgeführt. Parallel werden KiTa-ErzieherInnen in Fortbildungsveranstaltungen mit Entspannungsverfahren vertraut gemacht und haben selbst die Möglichkeit, diese kennenzulernen.

Dauer/ Laufzeit
seit WS 2010/2011

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
Die Mitarbeit führt zum Erwerb von Creditpoints (BA und MA) oder dient als Praktikumsnachsweis.

Projektleitung

Prof. Dr. Claudia Wendel
Tel.: (03931) 2187 48 17
E-Mail: claudia.wendel(at)h2.de

Flechtwerk Demenz

Projektbeschreibung

Das Projekt engagiert sich für die Verbesserung der psychosozialen Versorgungsstruktur für Demenzbetroffene und deren Angehörige.
Die Schwerpunkte liegen in der Aufklärung der Allgemeinbevölkerung über Demenz-Erkrankungen, in Fortbildungsangeboten für verschiedene Zielgruppen formeller und informeller Versorgungsangebote, in der Bereitstellung gezielter psychosozialer Beratungsangebote für Demenzbetroffene und ihre Angehörigen, in der Identifizierung von Versorgungsmängeln und Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte sowie der wissenschaftlichen Begleitforschung.
In der Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern werden erprobte Ansätze des Empowerment und der individuellen psychologischen Beratung mit neuen Konzepten (etwa kombinierte Diagnostik- und Beratungsangebote, Kooperationsmodelle mit ÄrztInnen, internetbasierte Schulungsangebote) der Steuerung und Vernetzung verknüpft.

Seit 2007 realisieren Projektmitglieder und AbsolventInnen des Studiengangs Rehabilitationspsychologie ein bedarfsorientiertes Versorgungsangebot, das mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Versorgungsstruktur in Stendal und Umgebung geworden ist.

Konkret erstrecken sich die Projektaktivitäten des Flechtwerk Demenz auf folgende Inhalte:

  • Veranstaltungen (Vorträge, Filmabende, etc.) für Laienpublikum
  • Durchführung von Tagungen (2008, 2011)
  • Fachvorträge und Fortbildungsangebote für Professionelle
  • Diagnostik und Beratung
  • Angehörigenschulungsprogramme im Auftrag der AOK Sachsen- Anhalt
  • Fachberatung und Konzeptarbeit für Institutionen
  • Evaluationstätigkeit
  • Regionale Vernetzung (u.a. Erstellung eines Netzwerkplans)

Dauer/ Laufzeit
seit 2007

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
Die Mitarbeit führt zum Erwerb von Creditpoints (BA und MA) oder dient als Praktikumsnachsweis.

Projektleitung

Prof. Dr. Claudia Wendel
Tel.: (03931) 2187 48 17
Tel.: (03931) 2187 48 95
E-Mail: claudia.wendel(at)h2.de

Partnerschaft und chronische Krankheit

Projektbeschreibung

Internationale Studien haben gezeigt, dass die partnerschaftliche Beziehung und die Krankheitskonzepte sowohl der Betroffenen als auch ihrer Partner bzw. Partnerinnen großen Einfluss auf Umgang und Bewältigung einer chronischen Krankheit haben. Ob diese Ergebnisse auch für chronisch Kranker und ihrer Partnerinnen und Partner im deutschsprachigen Raum gültig sind, soll nun im Rahmen unseres Projektes untersucht werden.

Ziel der Erhebung ist es zunächst, eine deutschsprachige Version des IPQ-R (Illness Perception Questionnaire - Revised, englischsprachige Version von Moss-Morris et al., 2002) für Betroffene und deren Lebenspartner zu entwickeln und zu prüfen. Dieser Fragebogen erfasst in der ursprünglichen Form die individuellen Krankheitswahrnehmungen chronisch kranker Menschen; eine deutschsprachige Partnerversion existiert bisher nicht.

Weiterhin werden die Partnerschaftszufriedenheit und die wahrgenommene und gegebene soziale Unterstützung beider PartnerInnen erfasst und in ihren wechselseitigen Auswirkungen analysiert. Die Datenerhebung findet in schriftlicher Fragebogenform oder in Ausnahmen ergänzend in Interviewform statt. Die Teilnahme erfolgt anonym und freiwillig; das Forschungsvorhaben ist durch die Ethikkommission der Hochschule Magdeburg-Stendal geprüft (AZ 4973-19).

Dauer/ Laufzeit
seit Oktober 2010

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
Voraussetzung ist das Interesse an der Thematik. Die Mitarbeit kann entweder mittels Creditpoints oder als Praktikumsnachsweis angerechnet werden.

Projektleitung

Albrecht Bergmann
Josephine Bauch

Kooperationspartner

Prof. Dr. Christel Salewski
FernUniversität in Hagen
Tel.: (02331) 987 4875

sowie diverse Kliniken und ärztliche Praxen

Pathologischer PC-/ Internetgebrauch: rehabilitationspsychologische Zugänge

Projektbeschreibung

PPG – der pathologische PC-Gebrauch kann als Störung der Beziehungs- und Selbstwertregulierung, die sich in einem unkontrollierten, exzessiven PC-Gebrauch widerspiegelt, beschrieben werden. Charakteristisch für die Betroffenen ist eine Fülle von störungsbegleitenden Folgeerscheinungen wie soziale Isolation, finanzielle Schwierigkeiten und physische Probleme. In der Wissenschaft herrscht noch kein Konsens über die exakte Begriffsbestimmung, Diagnostik, Ätiologie und standardisierte Interventionsansätze. Daher wollen wir im Rahmen des Projektes verschiedene psychodiagnostische Ansätze diskutieren und analysieren.

Mittelfristiges Ziel ist die Herstellung eines Konsenses zur"State-of-the-Art" Diagnostik des PPG Subprojekte: nach Absprache Bisherige Belegarbeiten aus dem PPG-Projekt

  • Eichhorst, W. (2011). Pathologischer PC-Gebrauch. Exzessive Internetnutzung als Stressbewältigungsstrategie von Berufsschülern. Master-Thesis.
  • Gleisberg, D. (2011). Eine kritische Analyse der psychotherapeutischen Interventionen beim pathologischen PC-Gebrauch - eine Bestandsaufnahme ausgewählter Interventionskonzepte. Bachelor-Thesis.
  • Lindenberg, T. (2011). Internetnutzung von Berufsschülerinnen und Berufsschülern unter besonderer Berücksichtigung von Stressbewältigungsstrategien. Master-Thesis.

Dauer/ Laufzeit
Beginn als Hintergrundprojekt im SoSe 2010, Beginn Lehre WiSe 2011/2012

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten

  • für Studierende im Bachelorprogramm Rehabilitationspsychologie B.Sc. (Teilnahme an M17 Forschungsprojekt)
  • für Studierende im Masterprogramm Rehabilitationspsychologie M.Sc. (Teilnahme an V Praxisprojekt und/ oder VI Forschungsprojekt)
  • es können die Credits aus der Lehre (M17 sowie V, VI) erworben werden
  • nach Absprache ist es möglich, bis zu 6 Wochen Praktikum zu absolvieren
  • nach Absprache kann die Bachelor-/ Masterthesis im thematischen Bereich verfasst werden

Projektleitung

Prof. Dr. habil. Gabriele Helga Franke
Tel.:(03931) 2187 48 26
E-Mail: gabriele.franke(at)h2.de

Kooperationspartner

Priv.-Doz. Dr. Hendrik Berth
Universitätsklinikum Dresden
www.uniklinikum-dresden.de

Melanie Jagla M.Sc.
Universität Flensburg
www.uni-flensburg.de

Dr. Susanne Jäger M.Sc.
Universitätsklinikum Mainz
www.unimedizin-mainz.de

Dr. Katja Petrowski
Universitätsklinikum Dresden
www.psychosomatik-ukd.de

Praxisprojekt Biografiearbeit

Projektbeschreibung
Das Praxisprojekt biographische Arbeit wird in diesem Semester die theoretischen Grundlagen für die im nächsten Semester beginnende "Feldarbeit" legen.
Treffen finden in Haus 3 0.22 statt.

Dauer/ Laufzeit
12.10.2011 bis 15.02.2012 / 14 tägl./ Mittwoch 10:15 bis 11:45 Uhr

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
für Studierende des Studiengangs Rehabilitationspsychologie (Bachelor) im 3.- 5. Semester

Projektleitung

Dr. Rolf Horak

Praxisprojekt Inklusion

Projektbeschreibung

Die Psychologie hat die Inklusion – im Gegensatz z.B. zur Pädagogik – noch nicht für sich entdeckt. Das hängt damit zusammen, dass sich die Aufgaben beispielsweise der psychologischen Diagnostik eher in der Selektion und Segregation wiederfinden und damit die Unterschiede (eben die Differenzen) herausheben.

Die Gestaltung von Prinzipien der Inklusion in der Behindertenhilfe ist eine Aufgabe, die von der WHO formuliert wurde und zu der sich auch die Bundesrepublik verpflichtet hat. Die Studierenden sollen Möglichkeiten und Grenzen des Inklusionsbegriffs kennenlernen und am Beispiel der Prozeßdiagnostik die individualisierenden Prinzipien der Inklusion praktisch erfahren und einüben.

Vorbereitende Gestaltung während des ersten Projektteiles (Aufbereitung von Literatur, Arbeitsgruppen zu verschiedenen Behinderungsbildern etc.); Teilnehmende Prozeßdiagnostik mit Auswertung im zweiten Projektteil in einer assoziierten Einrichtung.

Dauer/ Laufzeit
seit 19.10.2011 bis 15.02.2012

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
für Studierende des Studiengangs Rehabilitationspsychologie Master im 3. Semester

Projektleitung

Dr. Rolf Horak

Qualitätssicherung in der Beruflichen Rehabilitation

Projektbeschreibung

Das Projektteam arbeitet den Mitarbeitern des BBW im ständigen Prozess der Qualitätssicherung zu. Dabei ist es immer wieder von Bedeutung, aussagekräftige von unwichtigen Themen und Fragestellungen zu trennen und durch verschiedene Arten der Befragung Meinungen über diese einzuholen.
Die Ansichten verschiedener Kundengruppen, wie Auszubildende oder Betriebe, werden dabei zu Rate gezogen. Während der Befragungen erhalten Sie persönlichen Kontakt zu den beruflichen Rehabilitanden. Die erhobenen Daten werden in SPSS gepflegt, ausgewertet und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Das Team diskutiert die Ergebnisse des erstellten Qualitätsberichts gemeinsam mit den Vertretern des BBW - dazu gehören Psychologen und Mitarbeiter des Qualitätsmanagement. Verbesserungen und Neuausrichtungen werden festgelegt und der Prozess beginnt von vorn.

Studierende, die sich dem Forschungsprojekt anschließen möchten, werden von den erfahrenen Teilnehmern an die Hand genommen und in weiterführende Aufgaben eingeführt, um die Dauerhaftigkeit des Projektes zu gewährleisten.
Daher sind auch Erstsemester bereits willkommen! Sie sind somit herzlich eingeladen an einem spannenden Projekt teilzunehmen, welches praktische Einblicke mit wertvollen theoretischen Kenntnissen verbindet.

Was kann in dem Projekt erlernt werden:

  • Grundlagen der Beruflichen Rehabilitation in Deutschland als substantielles Teilsystem der rehabilitativen Versorgung in Deutschland
  • Grundlagen der Qualitätssicherung
  • Diagnostik in der Beruflichen Rehabilitation
  • Erstellung und Validierung von Assessmentverfahren in der Beruflichen Rehabilitation
  • Datenerhebung und Auswertung sowie deren Präsentation Projektgrunddaten

Das Praxisprojekt/Forschungsprojekt wird duch das Berufsbildungswerk (BBW) Stendal GmbH gefördert.

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
Die Mitarbeit innerhalb des Projektes kann als Praktikumsnachsweis angerechnet werden.

Projektleitung

Prof. Dr. Matthias Morfeld
Tel.: (03931) 2187 48 47
E-Mail: matthias.morfeld(at)h2.de

Kooperationspartner

Berufsbildungswerk Stendal
http://www.bbw-stendal.de/

Sexualpädagogischer Aufklärungsbedarf für Betreuer von Menschen mit einer geistigen Behinderung

Projektbeschreibung

"Hilfe für die Helfenden"– inwieweit wird dieses Prinzip in Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung in Deutschland bereits implementiert?

Im Rahmen einer Bachelor-Thesis mit dem Titel: "Geistige Behinderung und Elternschaft- Perspektiven und Bedarf für Befähigung und Integration Eine Bedarfsanalyse von Instrumenten", entstanden 2 Fragebögen, die der Erfassung des Förderungsbedarfs von Professionellen von Menschen mit einer geistigen Behinderung dienen soll. Ziel ist es, festzustellen, wie der derzeitige Umgang mit der Thematik "Geistige Behinderung und Elternschaft" ist und welche Unterstützungsalternativen von dem Umfeld geistig behinderter Menschen erwünscht werden. Basierend auf dem konzipierten Fragebogeninventar ist es angedacht, dieses Instrumentarium von verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung in ganz Deutschland beantworten zu lassen.

Daraus ergeben sich folgende Aufgabenfelder:

  • Empirische Darstellung des derzeitigen Förderungsbedarfs
  • Konzeption für ein Schulungsprogramm
  • Erprobung mithilfe der PSAG (Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft)
  • Umsetzung in die Praxis

Der Fokus soll darin liegen, dass der Umgang bzw. die Vorgehensweise mit dieser Thematik erleichtert und die Hilflosigkeit bezüglich dieser Situation entkräftet werden kann.

Der Versuch, das "Hilfe für die Helfenden"- Programm in die Praxis zu implementieren, wird die oberste Prämisse in diesem Projekt darstellen.

Dauer/ Laufzeit
seit Sommersemester 2010

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten
Für Studierende des Studiengangs Rehabilitationspsychologie - innerhalb des Projektes kann an der Bachelorthesis oder Masterthesis gearbeitet werden.

Projektleitleitung

Prof. Dr. Matthias Morfeld
Tel.: (03931) 2187 48 47
E-Mail: matthias.morfeld(at)h2.de

Xeno - Beratung/Psychotherapie/Psychosoziale Versorgung in Entwicklungsländern - Transkulturelle Psychosomatik

Projektbeschreibung

Zentral geht es bei diesem neuen Projekt an der Hochschule um:

  • Vor- und Nachbereitung von Praktika im Ausland
  • Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten in diesem Bereich

Darüber hinaus bzw. inhaltlich fokussiert das Projekt auf:

  • das Zusammentragen von Erfahrungen aus Praktika, Auslandseinsätzen u.ä.
  • Literatur- und Materialsammlung zum Thema (Bücher, Bachelor- Masterarbeiten, Artikel zu verwandten Themen, Präsentationen, Filme, didaktisches Material)
  • evtl. "Mapping" der psychosozialen Versorgung in einzelnen Ländern bzw. kulturellen Großräumen
  • Sammlung und Bewertung von Counseling-Strategien in versch. Ländern
  • Sammlung und Bewertung von Psychotherapie-/Psychosomatik-Transferprojekten von der 1. in die 3. Welt

Beispielhafte Fragestellungen/Themen (alles mit dem Zusatz: "in anderen Kulturen"):

  • Ätiologische Konzepte psychischer Störungen
  • Rolle der Religion
  • psychosoziale Versorgungsstrukturen
  • Epidemiologie
  • Rolle der Familie
  • bestehende/wünschenswerte Counseling-Konzepte
  • kultursensitive Kontakte
  • "Arbeitsmoral"
  • Erfahrungen aus bestehenden bzw. schon gelaufenen Transferprojekten
  • Verfügbarkeit und Verschreibungspraxis von Psychopharmaka
  • Geschlechtsspezifik bei Zugang
  • Diagnostik und Intervention
  • Stadt-Land-Gegensätze u.v.m.

Voraussetzungen/ Anrechnungsmöglichkeiten

Für Studierende des Studiengangs Rehabilitationspsychologie (Bachelor oder Master). Teilnahme über mindestens 2 Semester an 3- 5 Treffen und einem Block pro Semester (evtl. Exkursion)

Xeno kann und muss in verschiedenen Modulen "verbucht" werden, je nachdem, ob man ein Praxis- oder ein Forschungsprojekt plant bzw. ob man das innerhalb des Bachelor- oder Masterstudiums macht. Ob es darüber hinaus auch eine Möglichkeit geben wird, stärker seminaristische Aktivitäten (die weder mit Praktika noch mit einer Thesis in Verbindung stehen) als Seminar im Rahmen von M 13 (Bachelor) oder M 4 (Master) anzurechnen, wird u.a. von der Zahl interessierter TeilnehmerInnen abhängen.

Bachelor Modul 16 Praxisprojekt: für die, die ein Praktikum im Ausland vorbereiten wollen

Modul 17 Forschungsprojekt: für die, die ihre Thesis in diesem Gebiet schreiben

Master Modul 5: Praxisprojekt: für die, die ein Praktikum im Ausland vorbereiten wollen

Modul 6: Forschungsprojekt: für die, die ihre Thesis in diesem Gebiet schreiben

Das Projekt ist auf 15 Studierende begrenzt. Priorität haben diejenigen, die ein Praktikum in einem Ausland vor- oder nachbereiten, in dem eine andere Kultur vorzufinden ist (Asien, Afrika, Südamerika) : für sie werden mindestens 10 Plätze zur Verfügung gestellt; 5 Plätze sind für diejenigen reserviert, die eine Bachelor- oder Masterarbeit vorbereiten.

Projektleitung

Prof. Dr. Matthias Gründel
Tel.: (03931)  2187  48 58
E-Mail: matthias.gruendel(at)h2.de

Kontakt

Sekretariat
Heike Müller

Tel.: (03931) 2187 48 11
E-Mail: dekanat.ahw(at)h2.de

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