Wissenschaftliche Begleitung
Hier finden sich weiterführende Informationen zur Begleitforschung nach dem Design Based Research Ansatz, dem wissenschaftlichen Beirat sowie zu Grunde liegenden Wirkungsmodellen im Projekt h2d2.
Begleitforschung nach dem Design Based-Research Ansatz
Das E-Value-Lab entwickelt kooperativ mit den Lehr-Lern-Laboren eine Begleitforschung des Projektes nach dem Design Based Research Ansatz (DBRC 2003).
In einem iterativen Forschungsprozess werden die didaktischen Ansätze, Lehr-Lern-Szenarien und -Arrangements unter Verwendung unterschiedlicher Methoden der empirischen Sozialforschung systematisch, partizipativ und praxisbezogen erforscht, Gelingensbedingungen identifiziert und Transfer ermöglicht.
Wissenschaftlicher Beirat
Das Projekt wird begleitet von einem interdisziplinären fünfköpfigen wissenschaftlichen Beirat.
Dieser erfüllt seine Aufgaben insbesondere durch:
- Impulse zur Professionalisierung des Projekts und seiner Teilprojekte
- Beratung zu strategischen Aspekten des Projekts und seiner Teilprojekte
- Beteiligung an der Auswertung der Arbeit
- Vernetzung in relevante Communities der Wissenschafts- und Hochschullandschaft
und ist besetzt mit:
Prof. Dr. Eva Cendon
https://www.fernuni-hagen.de/bildungswissenschaft/erwachsenen-und-weiterbildung/team/eva.cendon.shtml
Dr. Alexa Maria Kunz
https://www.hoc.kit.edu/21_71.php
JunProf. Dr. Michael Liebendörfer
https://www.uni-paderborn.de/person/30933/
Prof. Dr. Marianne Merkt
https://www.h2.de/hochschule/einrichtungen/zhh/mitarbeiterinnen-und-mitarbeiter/marianne-merkt.html
Prof. Dr. Philipp Pohlenz
https://www.soz.ovgu.de/pohlenz.html
Ehemalige
† Prof. Dr. Uwe Schmidt
https://www.zq.uni-mainz.de/ueber-uns/team/univ-prof-dr-uwe-schmidt/
Angewandte Hochschulforschung
Aufbauend auf das im Rahmen des Projekts "Qualität2" von der Professur des ZHH entwickelten integrativen Modell der angewandten Hochschulforschung, konzentriert sich auch das Projekt h2d2 auf die drei Handlungsfelder Hochschuldidaktik, Organisationsentwicklung und Begleitforschung.
Dieses Modell versucht den wechselseitigen Abhängigkeiten von Hochschuldidaktik, Organisationsentwicklung und empirischer Forschung gerecht zu werden (siehe Abbildung). Angewandt ist die Forschung in dem Sinn, dass allen Forschungsaktivitäten das Ziel zugrunde liegt, die Didaktik und Struktur in Studium und Lehre an der Hochschule zu optimieren. Im Sinne der gestaltorientierten Bildungsforschung begleitet das E-Value-Lab daher die vier thematischen Labs bei der Entwicklung, Erprobung, Implementierung und Weiterentwicklung.
Um der grundlegenden Annahme gerecht zu werden, dass für die Konstruktion der Studierendenrealität alle an der Hochschule beteiligten Akteursgruppen eingebunden werden müssen, da Studierende, Lehrende, Verwaltung und zentrale Einrichtungen in ihrem Zusammenwirken gleichermaßen relevant sind, erfolgt deren Beteiligung am Projekt in unterschiedlichen partizipativen Formaten wie z.B. dem neuen "Hochschulforum".
Organisationsentwicklung
Das Projekt h2d2 agiert organisationstheoretisch auf allen drei Ebenen der Hochschule.
Mikro-Ebene: Als direkte Ansprechpartner in fach- und mediendidaktischen Fragestellungen, initiieren die Labs gemeinsam mit Mitwirkenden und Adressat:innen hochschulweit integrative Innovationen an der Basis des jeweiligen „Kerngeschäfts Lehre“. Stets mit dem Ziel im Blick, „die Studierenden im beruflichen und gesellschaftlichen Leben, zu fachlich und sozial kompetentem, wissenschaftlich fundiertem und ethisch verantwortlichem Handeln zu befähigen, sowie ihre Reflexions- und Konfliktfähigkeit zu stärken“ (Leitlinien „Lehren Lernen“). Die vielfache Einbindung von Studierenden als Hilfskräfte und Tutor:innen, qualifiziert sie nicht nur zu Multiplikator:innen in ihrer Status-Gruppe, sondern berücksichtigt aktiv ihre Perspektiven und eröffnet Partizipation.
Meso-Ebene: Regelmäßige Review-Treffen mit dem SB QHD und des IT M sowie Berichte in den Dienstberatungen und FBR, fördern Synergien und sichern eine gemeinsame strategische Ausrichtung. Die wissenschaftliche Begleitung nach dem Design-Based-Research-Ansatz (DBRC 2003) erfolgt kooperativ unter Beratung des E-Value-Lab, das zudem anlassbezogen Bedarfe für eine evidenzbasierte Qualitätssteuerung der Lehre erhebt. In partizipativen Formaten wie dem regelmäßigen Hochschulforum als agilem Instrument „permanenter Hinterfragung und kreativer Beschäftigung mit der Zukunft“ (Hasebrook et al. 2019) werden die Ergebnisse von „h2d2“, daraus folgende Schlüsse sowie aktuelle Themen des Lehrens und Lernens durch und für alle Akteure der h2 zur kommunikativen Aushandlung gestellt.
Makro-Ebene: Strategische Anregungen und Bedarfe, gewonnen im Dreiklang des Modells angewandter Hochschulforschung, werden durch eine gewählte Sprechergruppe proaktiv in bestehende Leitungsstrukturen hinein kommuniziert (KSL), um kontinuierlich Impulse zu setzen und eine nachhaltige Verankerung der Innovationen zu fördern. Ein wissenschaftlicher Beirat flankiert das Projekt.
h2d2 - didaktisch und digital kompetent Lehren und Lernen
Projektträger:
Dieses Projekt wird gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Förderdauer:
01.08.2021 - 31.07.2024